11. SZ-Fachkonferenz: Run-Off 2024

21.02.2024 | Hamburg

Textaufteilung Der Ausweg.
Wie Lebens- und Schadensversicherer
vom Run-Off profitieren.

  • Überblick

    RÜCKBLICK 2024

    Ist der Run-Off-Markt wenige Jahre nach den ersten großen Deals schon wieder am Ende? Auf den ersten Blick sieht es so aus: Regulatorische Zweifel, höhere Zinsen und die Zurückhaltung mancher Investoren könnten zu dieser Schlussfolgerung führen. Oder gibt es einen Ausweg?

    Das Scheitern einzelner Run-off-Deals in jüngerer Vergangenheit ist zwar ein heftiger Dämpfer für den Run-off-Markt, wird ihn aber nicht zum Erliegen bringen, waren sich die Experten bei unserer 11. SZ-Fachkonferenz Run-off in Hamburg einig. Demnach wird es in den kommenden zwei Jahren eine Reihe weiterer Transaktionen geben – und zwar nicht nur kleine Deals, prophezeite etwa Wessel Heukamp, Rechtsanwalt bei der Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer in seinem Vortrag. „Es sind eher größere Portfolien, die im Gespräch sind“, berichtete der M&A-Fachmann, der solche Deals regelmäßig begleitet. Auch Versicherungsexperte Christian Kern von der Beratungsfirma KPMG glaubt, dass die Transaktionen nicht ausbleiben werden – allerdings werden sie sich verändern: „Man wird Wege finden zur Sicherung der finanziellen Stabilität, sei es über Rückversicherung oder Konsortien“, sagte er. Er rechnet in den kommenden zwei Jahren mit mehr als zwei, aber weniger als zehn Deals im deutschen Markt. Die dominierende Rolle der Plattformen im Run-off-Markt wird bestehen bleiben, erwartet Kern. Sie hätten in den vergangenen Jahren effiziente und moderne Strukturen aufgebaut und verfügten über immer mehr Erfahrung in der Migration von Beständen. „Es ist schwer für neue Spieler, da reinzukommen“, sagte Kern.

    Als ein großes Problem wurden darüber hinaus die hohen Summen ausgemacht, die Versicherer in die Modernisierung ihrer IT-Systeme stecken müssen, um die Anforderungen der Behörden und die heutigen Kundenwünsche zu erfüllen. Viele kleinere Gesellschaften überfordert das, und selbst für große Anbieter ist das eine Mammutaufgabe. Nicht alle Lebensversicherer stünden indes bei der IT schlecht da, betonte Frank Wittholt, Geschäftsführer von Afida, der Abwicklungsplattform des Softwareunternehmens Adesso. „Aber eine schlechte IT ist ein wesentlicher Treiber für Überlegungen, wie mit Beständen umzugehen ist.“

    Für interessante Themen im Bereich Run-off ist also auch in Zukunft gesorgt und wir blicken deshalb mit Spannung bereits auf die nächste Konferenz am 20. Februar 2025.
    Wir freuen uns, Sie in Hamburg wieder bei uns zu haben!

    Themenschwerpunkte 2024

    • Politik & Aufsicht: Trends und inwiefern sie sich auf den Run-Off Markt beziehen
    • Kritische Themen im Run-Off Prozess
    • Wie berechtigt sind die Sorgen der Verbraucherschützer?
    • Angebot an Beständen – Wie stehen die Lebensversicherer wirklich da?
    • Was macht interner / externer Run-Off besser als vorher?
    • Schaden und Unfall – Zinswende, Inflation und die Folgen

    Sponsoren

    Ihr Kontakt:

    Viktoria Reichelt

    Sales / Senior Sales Managerin
    Seit ihrer Kindheit wollte sie einen Beruf, in dem sie Menschen helfen kann. Und das macht sie auch, indem sie Kundenwünsche erfolgreich umsetzt.
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